Dienstag, 13. September 2016

Sossusvlei im Namib Naukluft Park (UNESCO Welterbe)

Eines der absoluten Höhepunkte jedes Urlaubs in Namibia sind die Sanddünen von Sossusvlei. Wir machten uns früh Morgens vor Sonnenaufgang mit einem Führer auf dorthin. Mit Führer aus zwei Gründen, erstens warten wir noch auf unseren reparierten Reifen und zweitens ist es dort für nicht geübte 4x4 Fahrer schwierig. Wir haben dann prompt auch 4x4 Autos gesehen tief im Sand vergraben und blockiert. Die Dünen sind numeriert oder haben klingende Namen wie z.B. "Big Daddy" oder "Big Mama" sowie Düne Nr. 45. Hier befinden sind die höchsten Sanddünen der Welt, sie erreichen Höhen bis zu 350 Meter. Entspricht ca. dem Üetliberg. 
Am Morgen wars windig und frisch als wir Düne Nr. 45 besichtigten, dann etwas später war der Aufstieg zum "Deadvlei" schon ganz nett warm (heiss). Dieser Ort "Deadvlei" ist in Mitten von Sanddünen eine Salz-Lehmsenke mit dutzenden von toten Kameldornbäumen - ein Höhepunkt für Fotofreunde. 
Vom Balkon unseres Hotelzimmers aus können wir jeweils auch Oryx Antilopen zuschauen beim fressen und "den Tag verbringen".























 

Montag, 12. September 2016

Fish River Canyons zum Desert Horse Inn und Le Mirage Desert Lodge & Spa

Nach einem Sundowner im Fish River Canyon ging es am Morgen die mühsamen 20 km Bachbett wieder zurück und 250 km in Richtung Aus. Dort bezogen wir unser Logie im charmanten Desert Horse Inn auf ca. 1400 Höhe in den Aus-Bergen mitten in der Namib Wüste. Diese Region beherbergt die bekannten Wildpferde, die hier seit dem 1. Weltkrieg vorkommen. Im Krieg flüchteten die Pferde bei einem deutschen Fliegerangriff in die Wüste und konnten nicht mehr eingefangen werden. An einer Tränke konnten wir diese Tiere zusammen mit Oryx Antilopen und Straussen beobachten. 
Am nächsten Morgen gings weiter nach Norden in die Nähe von Sesriem. Wir durchfuhren Teile des 50'000 km2 grossen Namib Naukluft Park. Die Strassen waren alles andere als lustig, kein Kilometer war geteert, nur Schotter und Sand und das ca. 300 km. Es kam wie es kommen musste, wir fingen einen Platten ein. HR musste mitten in der Wüste seine Automechaniker Kenntnisse auspacken und das Reservenrad montieren. Natürlich nicht nur HR, auch Ruth half kräfig mit. Wir waren aber nicht die Einzigen mit diesem Problem, es erwischte auch noch andere. Morgen lassen wir den defekten Reifen reparieren.
Als Belohnung der Anstrengungen erreichten wir dann bald das aussergewöhnliche und extravagante "Le Mirarge Desert Lodge & Spa". Hauptanziehungspunkt ist der Innenhof mit Palmen, Liegestühlen und grossem Swimming Pool. Wir freuen uns auf Morgen, es geht mit einem Guide zu einer der Hauptattraktionen von Namibia, den mächtigen Dünen von Sossusvlei.
























Samstag, 10. September 2016

Von der Kalahari zur Fish River Lodge (Fish River Cayons)

Wir machten uns früh am Morgen auf den Weg zu unserem nächsten Ziel, dem Fish River Canyon. Es mussten ca. 450 km bewältigt werden, davon ca. 200 km Naturstrasse und davon die letzten ca. 20 km in einem Flussbett - Off Road Fahren war angesagt. Die Strapazen lohnten sich als wir durch die Türen der Fish River Lodge traten, offenbarte sich uns die dramatische Landschaft in ihrer vollen Pracht. Unsere Unterkunft war eines von 20 hellen lichtdurchfluteten Chalets mit eigener Aussichtsplattform mit Sitzgelegenheiten und Blick auf den zweitgrössten Canyon der Welt. 
Die absolute Ruhe hier war unbeschreiblich - man hört einfach nichts. In der Nacht war aber die Ruhe vorbei, ein hefiger Wind (besser Sturm) fegte bei sternenklarem Himmel über den Canyon hinweg. Für Leute die unter diesen Bedingung nicht schafen können, wurden Ohrstöpsel verteilt, auch der Sternenhimmel war grossartig und nicht weniger beeindruckend. Zu erwähnen ist auch der riesige Temperaturunterschied, tagsüber ist es ca. 26 Grad und in der Nacht kühlt es auf nur 5 Grad ab.

























  

Donnerstag, 8. September 2016

Bagatelle Kalahari Game Ranch

Die Bagatelle Kalahari Game Ranch ist ziemlich weit weg von allem, das heisst in der Pampa. Trotzdem waren wir von der Anlage begeistert, unser Savanna-Chalet war toll eingerichtet mit Himmelbett und grossem offenen Badezimmer. Angeboten werden u.a. Game Drives im offenen Geländewagen und Bushmen Walks. Wir buchten eine Fahrt inkl. "Sundowner" zu den Geparden die hier im Rahmen des "Cheetah Conservation Fund" angesiedelt sind. Leider sind diese Tiere sonst in der freien Wildbahn nicht mehr vorhanden und ausgestorben.  Auch sonst hat es jede Menge interessante Tierchen, die uns Gesellschaft geleistet haben. 
Ein exzellentes Nachtessen mit einer guten Flasche Wein rundete den ersten Tag hier ab. Am nächsten Morgen konnen wir einen Sonnenaufgang erleben mitten in der Wüste. Ein Traum! Mal sehen was der heutige Tag an diesem Ort noch für Überraschungen parat hat für uns.


























 


Mittwoch, 7. September 2016

Windhoek und Fahrt in die Kalahari

Die Reise via Fankfurt nach Windhoek Namibia war recht angenehm, aber doch waren wir fast 10 Stunden im Flieger. Der Flughafen in Windhoek ist ziemlich klein und die Ankunftshalle war mit nur einem (unserem) Flieger schon total überfüllt. Trotzdem gingen Passkontrolle und die Übernahme des Mietautos Ford Ranger 4x4 recht zügig. Unser erstes Ziel war die Hauptstadt Windhoek und dort wurden wir im Maison Ambre von einem freundlichen Oesterreicher emfangen. 
Müde nach der durchwachten Nacht im Flieger machten wir uns auf die Stadt zu erkunden. Wir waren ziemlich überrascht, erwartet haben wir ein verschlafenes Nest - gesehen haben wir eine quirlige pulsierende und auch moderne aber etwas gesichtslose Stadt. Ab und zu gab es noch ein Gebäude aus der Deutschen Vergangenheit (Kirchen etc.). Im Reiseführer wurde uns das urige Kultrestaurant "Jo's Beer House" empfohlen, welches wir auch besuchten, um dort ein Apérobier zu nehmen. Dort gab's tatsächlich Deutsche Küche mit z.B. Schweinshaxen. Viele ausländische Touristen schlugen sich die Bäuche voll, dazu ein Bier und Bretzel. 
Unser Dinner namen wir im Zentrum von Windhoek im bekannten Restaurant "Gathemann" ein. Dieses wird vom Schweizer Honorarkonsul Urs Gamma geführt und hat uns überzeugt. Excellente Fisch und Wildküche wurde angeboten, man sitzt im 1. Stock auf der Terrasse und hat Blick auf die Independence Avenue, die Hauptstrasse der Stadt. Er erzählte uns dann auch noch viel über Namibia und die Leute hier. 
Am Mittwoch Morgen machten wir uns auf den Weg Richtung Süden in die Kalahari Wüste und dort in das Ressort "Bagatelle Kalahari Game Ranch". Hier schon mal einige Eindrücke von der Fahrt und der Landschaft, sowie vom Ressort wo wir 2 Tage sein werden. Mehr dazu später. Die 2 Fotos mit den grossen Vogelnestern sieht man überall, es sind Webervögel die so hausen.